Wie heißt es so schön in einem alten Volklied: "Es klappert die Mühle am rauschenden Bach...". Die Bäche sind noch da, aber viele dieser schönen Wassermühlen, die einst so wichtig für Brotherstellung in unserer Region waren, existieren leider nicht mehr.
Auch die Windmühlen erfüllen ihren einstigen Zweck "vom Korn zum Brot" nicht mehr. Heute in der Welt des Fortschritts erinnern gut erhaltene und restaurierte Mühlen an die Arbeit unserer Vorfahren, die unseren heutigen Wohlstand mit begründeten.
Einige Wind- und Wassermühlen sind technische Baudenkmale, die restauriert wurden und heute als Museum oder Galerie, Werkstatt für Künstler und Handwerker umfunktioniert und für jeden Besucher zugänglich sind.
So gibt es bei uns am Schweriner See interessante und sehenswerte Mühlen. Am Rande des wunderschönen Schlossgartens des Schweriner Schlosses am Faulen See kann die Schleifmühle besichtigt werden. Sie ist eine Wassermühle, die um 1705 erbaut wurde. Die Vorführanlage für das Sägen, Polieren und Schleifen großer Natursteine wird mit einem unterschächtigen Wasserrad betrieben. Die Steinschleifer bearbeiten sowohl große Steine, als auch kleine Schmuckstücke aus Mineralien und Halbedelsteinen.
Faszinierende Mühlen, die teilweise ihre Funktion eingebüßt haben, wurden liebevoll restauriert und als Gaststätte oder Hotel umgebaut.
Dazu zählen die Hoch-Holländergalerie Windmühle in Goldenbow, die Galerieholländer Windmühle in Banzkow und die Sockelgeschossholländer Windmühle in Dorf Mecklenburg.
Es gibt aber Mühlen, die nur noch als Ruinen existieren, wie zum Beispiel die Wassermühle am Richenberg.