Wer die Umgebung Schweriner See näher kennen lernen möchte, kann per Rad, mit dem Auto oder auch auf Schusters Rappen die Sehenswürdigkeiten rund um den Schweriner See besichtigen. Jeder Ort für sich birgt etwas Sehenswertes, über das die Einheimischen oft schon hinweg schauen.
So gibt es in Dorf Mecklenburg das Kreisagrarmuseum mit Ausstellungsstücken der jüngeren Geschichte des ländlichen Raumes, das Pfarrgehöft aus dem Jahre 1767, ein eingeschossiger Fachwerkbau mit Krüppelwalmdach und die dazu gehörige Scheune, sowie das Pastoren Witwenhaus.

 


Außerdem ist der Mühlenkomplex und das Denkmalensemble mit Bronzeplastik eines Bauernpaares von L. Engelhardt mit stelenartigem Relief des Bildhauers R. Dietrich interessant.

 


Am Nordufer des Sees finden wir eine Reihe von Sehenswürdigkeiten wie die ehemalige Wasserheilanstalt in Bad Kleinen,(leider 2021 abgerissen) die 1895 von Dr. Steyerthal eröffnet wurde und auf dessen Drängen der Ortsname Kleinen 1915 den Zusatz "Bad" erhielt. Mit dem Bau der Eisenbahnlinie Wismar - Schwerin wurde der Zugang von der Wasserheilanstalt zum See unmöglich, worauf hin 1898 der "Eiertunnel "ein Fußgängertunnel mit einer Länge von 27,2 m fertiggestellt wurde.

 


Prof. Gottlob Frege ,der Verfasser der Grundsätze der Arithmetik, lebte in der Waldstraße. Das Haus gibt es heute noch. Ihm zu Ehren findet jedes Jahr im Juni die Gottlob - Frege - Gedenk - Wanderung statt.

 

Im Landschaftsschutzgebiet "Wallensteingraben" befindet sich der Moidentiner Waldfriedhof - Gedenkstätte der 276 Umsiedler und Flüchtlinge, die den Aufenthalt im Quarantänelager Losten Ende des 2.Weltkrieges nicht überlebt haben. Findlinge begrenzen den Friedhof, der seit 1991 unter Denkmalschutz steht.

Einen ebenso beeindruckenden Waldfriedhof - Gedenkstätte für die nichtüberlebenden Umsiedler und Flüchtlinge des Quarantänelagers Ventschow befindet sich an dem Radweg zwischen Flessenow und Hohen Viecheln.

Historische Gutshäuser mit Parks oder Gebäudekomplexen befinden sich in Cambs, Kleefeld, Vorbeck und Gneven. Weitere Gutshäuser befinden sind in Rubow, Liessow, Flessenow, Kritzow, Rampe und Raben Steinfeld.

1325 wurde erstmals der Ort Leezen erwähnt. 1995 wurde hier der Grundstein für die Klinik Leezen - eine Einrichtung der Wittgensteiner Kliniken AG mit Sitz in Bad Berleburg gelegt.


Ein Herrenhaus mit englischem Landschaftspark von 1850 zeigt, wie attraktiv der Ort ist.