poel mittelalter

"Mittelalterspektakel"

 

Beim diesjährigen Mittelalterspektakel in Kirchdorf auf der Insel Poel können die Gäste aus nah und fern, das Mittelalter in romantischer und zugleich fantastischer Form erleben.
Auf der Bühne wird ein facettenreiches Programm aus Musik, Gaukelei und Feuerspuckerei angeboten.
Ein mittelalterliches Dorf mit Handwerksständen, Krämerläden, Tavernen und Bäckereien wie zu alten Zeiten soll entstehen und es wird gearbeitet, gehandelt und beköstigt wie vor 500 Jahren.

Weitere Informationen auf: https://www.suendenfrei.tv/termine/

 

Veranstaltungsort:

Höhe Bushaltestelle Schlosswall
23999 Kirchdorf


 

 
18.07.2025 - 20.07.2025 - in Kirchdorf, 23999 Insel Poel
 


gourmetgarten sn 2025

"Kulinarische Spezialitäten"

 

Genießen Sie drei Tage lang kulinarische Köstlichkeiten der Schweriner Köche vom 18. bis 20. Juli 2025 in Schwerins schönstem Gartenrestaurant im historischen Schlossgarten.
 

 

18.07.2025 - 20.07.2025 - Schlossgarten, 19061 Schwerin
 


dreigroschenoper hwi

"Theatersommer St. Georgen"

 

Die DREIGROSCHENOPER gehört zu den bekanntesten und berühmtesten Theaterstücken und begründete Brechts und Weills Weltruhm. Die Moritat des Mackie Messer hat man in den verschiedensten Sprachen und von den bedeutendsten Künstlern interpretiert, überall auf der Welt ist die DREIGROSCHENOPER inzwischen zum „Megaseller“ geworden.

Dabei sah es am Anfang überhaupt nicht danach aus. Begonnen hatte es damit, dass Elisabeth Hauptmann, eine Mitarbeiterin und Geliebte Brechts, auf ein Stück mit dem Titel „The Beggar’s Opera“ von John Gay aus dem Jahr 1728 stieß. Sie übersetzte das Stück und machte Brecht darauf aufmerksam, der zu dieser Zeit zusammen mit Kurt Weill an der gemeinsamen Oper „Aufstieg und Fall der Stadt Mahagonny“ arbeitete und nur mäßiges Interesse an „The Beggar’s Opera“ fand.

Zufällig hatte zu dieser Zeit der Schauspieler Ernst Aufricht das Theater am Schiffbauerdamm - das heutige Berliner Ensemble - gepachtet und wollte seine Intendanz mit einer Uraufführung beginnen. Brechts Vorschlag „Mahagonny“ kam für Aufricht nicht in Frage, doch als Brecht, quasi schon im Gehen, „The Beggar’s Opera“ erwähnte, war Aufricht interessiert. Er bewegte Brecht und Weill sich an dieses Stück zu setzen und es begann ein fieberhafter Arbeitsprozess.

Brecht und Weill attackierten, jeder auf seinem Gebiet und mit anarchischem Spaß, die überkommenen Formen des bürgerlichen Theaters und alles mündete in eine chaotische Probenzeit. Ständig kamen neue Szenen hinzu, schon geprobte wurden gestrichen, es wurde unentwegt umgestellt und geändert. Die Moritat von Mackie Messer z. B. war der Eitelkeit des Schauspielers Harald Pausen geschuldet und wurde kurz vor der Premiere eingefügt. Karl Kraus soll die zweite Strophe des Eifersuchtsduetts geschrieben haben. Von Lion Feuchtwanger stammt der Titel - eigentlich sollte das Stück „Gesindel“ heißen - und der Regisseur Erich Engel hatte nur vier Wochen Zeit für die gesamte Inszenierung. Alle Beteiligten sahen mit Schrecken dem Premierentermin entgegen. Es konnte nur ein gewaltiger Reinfall werden.

Bis Ende der Spielzeit 1928/1929 erlebte das Stück bereits 50 weitere Inszenierungen. Doch die Zusammenarbeit von Brecht und Weill bekam Risse und führte schließlich zu einem Ende ihrer Arbeitsbeziehungen. Brecht war enttäuscht, dass der Erfolg offensichtlich darauf beruhte, dass sich das Publikum bestens unterhalten und weit weniger belehrt fühlte.

 

 

04.07.2025 - 09.08.2025 - St. Georgen, 23966 Wismar