Der Name Dobin geht zurück auf eine Burg, die der Obotritenfürst Niklot im 12. Jahrhundert zwischen dem Schweriner See und der Döpe bei Neu Flessenow errichten ließ. Hier fand die zur damaligen Zeit lebende bäuerliche Bevölkerung samt Vieh Schutz vor den Eroberungsfeldzügen. Um die Einnahme dieser Befestigungsanlage durch Heinrich dem Löwen zu verhindern, musste Niklot im Rückzug begriffen, die Burg im Jahre 1160 vernichten. Dobin wurde das Opfer seiner Flammen.
Der Namenszusatz „am See“ dokumentiert die Lage der Gemeinde am Schweriner Außensee.
Bad Kleinen ist die größte Kommune zwischen der Landeshauptstadt Schwerin und der Hansestadt Wismar, an der Nordspitze des Schweriner Sees gelegen. Durch den großen Bahnhof hat Bad Kleinen überregionale Bedeutung erlangt. Hier kreuzen sich die Strecken Hamburg- Lübeck- Rostock- Stralsund und Berlin- Schwerin- Wismar. Dadurch erreichen Einwohner und Touristen von hier aus schnell die Weltkulturerbestädte Wismar und Lübeck, die Hafenstadt Rostock und die Landeshauptstadt Schwerin. Auch die Barlachstadt Güstrow ist mit der Bahn schnell zu erreichen. Durch die Ostseeautobahn A 20 und die A 14 hat Bad Kleinen einen guten Anschluss an das deutsche Fernstraßennetz.
Die erste urkundliche Erwähnung des Ortes erfolgte 1335. Im laufe der Geschichte wechselte das Dorf und seine Menschen sowie das Gut recht häufig die Besitzer.
Die sehr schön erhaltene Kirche hat eine lange Geschichte hinter sich. 1858 wird die alte Kirche abgerissen und durch eine Backsteinkirche mit 2 Glocken fertiggestellt. Während des 1. Weltkrieges wird die kleinere Kirchenglocke für kriegerische Zwecke eingeschmolzen.
Nahezu zielstrebig scheint sich der Schweriner See von der Landeshauptstadt Schwerin aus der Ostsee entgegenzustrecken. Doch endet sein Mühen kaum zwanzig Kilometer vor der Küste an einer hohen Uferschwelle. Hier, wo einst von der Hafenstadt Wismar aus die hohen Wicheln (Weiden) zu sehen gewesen sein sollen, liegt die über 835 Jahre alte Gemeinde Hohen Viecheln.